DIE SAAT DES HEILIGEN FEIGENBAUMS
Iran/Frankreich/Deutschland 2024. Regie: Mohammad Rasoulof. 167 Minuten.
Mit Missagh Zareh, Soheila Golestani, Mahsa Rostami u.a.
Ein iranischer Jurist wird zum Untersuchungsrichter am Revolutionsgericht in Teheran berufen, was auch das Unterschreiben von Todesurteilen beinhaltet. Während der blutigen Proteste gegen den Tod der Jugendlichen Jina Mahsa Amini im September 2022 kommt es jedoch auch innerhalb der Familie zu Spannungen. Als die Waffe des Richters verschwindet, glaubt er, dass eine seiner Töchter dahintersteckt, und beginnt seine Angehörigen zu terrorisieren. Ein zuerst im gemächlichen Tempo sorgsam erzähltes Familiendrama, das sich zusehends zum Paranoia-Thriller wandelt, der in ein intensives Finale mündet. Sehenswert ab 16.
Kinotipp der Katholischen Filmkritik (12 2024)
Film des Monats der Jury der Evangelischen Filmarbeit (12 2024)
Eintritt: 6,50€
Für Mitglieder des Kulturrings: 5,00€